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Gutgelauntes & Amüsantes

"Wer einen Menschen wieder zum Lachen bringt, schließt ihm das Himmelreich auf."



Mittwoch, 11. Februar 2009

Nebelschlussleuchte

Von dirks-Welt, 18:22

Liebe Autofahrer!   

Wie erfüllt es mich immer wieder mit einer überschwenglichen Freude, hinter Euch her zu fahren, und dabei Euer grelles Nebelschlusslicht zu bewundern.
Wie entzückt bin ich von der Tatsache, dass ihr es ansich nur gut meint, und auf Euch aufmerksam machen wollt, damit keiner durch einen Auffahrunfall Euren Kofferraum verkleinert!


Jedoch, so lasst Euch sagen:
Habt ihr schon mal von Verkehrsregeln gehört?


Habt ihr mal vernommen, dass man diese ach so angenehm funkelnde Leuchte, die bei jedem armen Tropf, der hinterher tuckern muss blaue Punkte ins Sichtfeld zaubert, nur dann einschalten darf, wenn es auch nebelig ist und die Sichtweite durch den Nebel unter 50 m beträgt??


Dann wisst ihr es jetzt.
So bin ich zu Euch.


Also bitte, verehrte Mitstreiter im täglichen Kampf für ein sicheres Ankommen am Ziel der Reise, schaltet sie nicht ein, wenn am fernen Horizont eine kleine Dunstglocke hängt. Auch nicht, wenn grade da auf diesem Streckenabschnitt immer Nebel war, und da vielleicht gleich wieder welcher kommen könnte, weil da gewöhnlich immer welcher ist, obwohl grade nicht, aber man weiss ja nie. Bitte auch nicht aktivieren, wenn der Vorausfahrende diese Lampe einschaltet, weil sein Scheibenwischwasser nix taugt oder seine Brille beschlagen ist!
Und wenn ich manchmal sehe, dass bei Sichtweiten von 100 Metern schon bei Euch "unter 50 Metern" ist, dann solltet ihr auch folgerichtig bei der Steuererklärung den Anfahrtsweg zur Arbeit um die Hälfte an Kilometern reduzieren!


Wie?! Wollt ihr nicht?


Ach schau an!
So lasst gefälligst auch die Funzel dann aus!

Dienstag, 10. Februar 2009

Aktuelle Bekanntmachung

Von dirks-Welt, 19:33

Ja, es ist gut, ich gebe mich geschlagen.

Ich komme nicht drum herum, es ist quasi aussichtslos.

Auf Grund des neuerlichen Wintereinbruchs in diesen Tagen,

auf Grund des fortwährend großen Anteils an Frostschutzmittel im Spritzwasser (nein, das war jetzt nix Zweideutiges),

auf Grund der leuchtenden Schneeflocken auf den Verkehrsleitsystemen,

auf Grund der im Moment völlig überflüssigen Fahrten durch die Waschstraße,

und auf Grund der Tatsache, dass auf den Autobahnen mehr Salz ist, als an meinem Knabbergebäck vorm TV,

vergebe ich mir hiermit das Prädikat

"Frau-Holle-geschädigt"                                      

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

Montag, 09. Februar 2009

Coffee to go...oder so

Von dirks-Welt, 20:50

Gibt es morgens etwas Schöneres, als das Röhren und Glucksen einer Kaffeemaschine, deren Geräusche unweigerlich die Fertigstellung eines wohlschmeckenden Getränkes andeuten, das den Wachfaktor erheblich erhöht?

Nein.      

Ohne Kaffee bin ich morgens ein halber Mensch...eigentlich noch weniger als ein halber Mensch...eher sogar noch weniger. Ich verkneife mir aber die tastaturmäßig anstrengende Darstellung von Bruchstrichen oder Prozenten, also gehen wir von der Hälfte aus.

Da duftet es an der Autobahn-Raststätte herrlich nach unterschiedlichen Kaffeesorten (nein nicht nach Diesel, das ist draußen) und eigentlich möchte man sich ein Tässchen gönnen und am Stehtisch nebenan vergnügt vor sich hin schlürfen. Aber die Uhr belehrt einen des Besseren und nach einer kurzen Halb-Volltanken-Phase reise ich weiter zum Bestimmungsort.

Angekommen. Es ist halb neun, der Tank ist halb voll und ich schieße sicherheitsHALBer mein Auto ab. Wie gesagt, ich bin ohne Kaffee im Schnitt ein halber Mensch.
Getrübt wird die Vorfreude auf das erlösende braune Gesöff, wenn man dann feststellt, das um einen herum das Kaffeetrinken so verbreitet ist, wie das Unterwasser-Halma in der Nordsee.

Da entdeckt man beim Öffnen eines Schrankes Tee-Sorten mit Früchtekombinationen, Geschmacksverirrungen, mit Kräutern, Rinde, Sand und mikroskopischen Teilchen in lustigen Tütchen.

Aber ein Beutel Natur-Konfetti befriedigt am wenigsten meinen Anspruch das letzte Schlafgefühl loszuwerden.
So wird das Entstauben der Kaffeemaschine zum Ritual, das Kaufen von Kaffeepulver zur endlosen Vorfreude, die Suche nach Filter-Tüten zum verzweifelten Wühlen.

Dann ist es soweit. Es ist angerichtet und duftet. Ich nehme genüßlich den ersten Schluck, sinke zufrieden in einen Stuhl. Die Tee-Trinker schauen mit einer Mischung aus Abschätzung und Verwunderung in meine Richtung. Nun kann der Tag beginnen, jetzt kann es losgehen. Und nun klappt es auch mit der tastaturmäßig anstrengenden Darstellung von Bruchstrichen oder Prozenten. Aber nun bin ich ja ein ganzer Mensch. Also nix mit Bruchstrichen.

Prozente wären eher beim Tanken vorteilhaft, dann könnte ich mir auch eine ganze Füllung leisten.

Sonntag, 08. Februar 2009

Morgenluft

Von dirks-Welt, 21:31

Unterwegs zu sein ist eine Leidenschaft, der ich verfallen bin. Allerdings muss ich sie, um auch genussvoll daran teilhaben zu können, zeitlich eingrenzen. An einem frühen Morgen mit sattem Zeitdruck wird es alles andere als spaßig mit seinem besten Freund auf vier Reifen seines Weges zu brettern.
Denn irgendetwas nimmt einem immer die ja eh' schon knappe Zeit, z.B. auch langsamere Vehikel vor einem auf der Straße.
Doch diesmal war ein Zauber der Gutmütigkeit in der frischen Luft.
Der langsamere LKW war hinter mir, der Reisebus auf dem rechten Parkstreifen blieb beharrlich stehen und scherte nicht vor mir ein und eine Ampel sprang direkt auf grün. Fast bewusstlos vor fröhlicher Emotion musste ich dann doch in die Eisen gehen.
Ein Bagger.
Ein blauer Bagger.
Ein blauer Bagger, der nur 20 km/h fährt.


In meiner entrüsteten Wahrnehmung taufte ich ihn den einzigen noch existierten blauen Bagger, der 20 km/h fährt und der nur alle 4 Jahre mal durch die Gegend jockelt und ausgerechnet heute von allen Straßen auf dieser großen Welt die ausgesucht hatte, wo ich (an dieser Stelle sei der Zeitdruck noch einmal mit Nachdruck erwähnt) entlang muss.
Wie war das noch früher? "Wer baggert da so spät am Baggerloch? Das ist Bruno mitm Bagger und der baggert noch". Ja schön wärs...dann würd er nicht vor meiner Nase fast im gefühlten Stillstand rumrollen.

Aber der Baggerfahrer wird sich auch gedacht haben: "Nun sitz ich armer Kerl auf dem einzigen noch existierten blauen Bagger, der 20 km/h fährt und der nur alle 4 Jahre mal durch die Gegend jockelt und ausgerechnet heute von allen Straßen auf dieser großen Welt muss ich vor einem Auto herschleichen, dessen Fahrer bestimmt je eh schon knapp in der Zeit ist. Wäre ich doch an einem Baggerloch, dann baggerte ich jetzt noch."
So entstand in dieser turbulenten Verkehrssituation ein Hauch von Einigkeit und Mitgefühl. Ach wie fein.
Aber früh morgens im Auto muss dennoch nicht sein.

Dienstag, 03. Februar 2009

Zufahrtsregelung

Von dirks-Welt, 20:36

Zufahrtsregelungen.

Wer kennt nicht diese lustigen Ampeln, die an Autobahnauffahrten durch minimale Grünphasen für ein Fahrzeug, den Verkehrsfluss auf stark befahrenen Autobahnen regulieren wollen, um Staus zu vermeiden oder gar nicht zu stark zu vergrößern.

So.

In der Theorie ist da sicherlich ein guter Wille erkennbar, dennoch fällt es mir schwer, diesen Anlagen eine Kusshand zuzuwerfen, weil sie mein Leben ach so phantastisch vereinfachen. Denn: Diese Zuflussregelungen sorgen bei mir nur dafür, dass ich zum richtigen Zeitpunkt in den entstandenen Stau fließen kann.

Man steht als Vierter in einer Zufahrtsschlange...der Verkehr fließt, aber es ist ziemlich gefüllt.. Man steht als Dritter in der Schlange...der Verkehr läuft zäher; erste Bremsorgien auf der rechten Spur. Man steht als Zweiter in der Schlange...der Verkehr krabbelt; lediglich die Überholspur zeigt nochr Geschwindigkeiten über 50 km/h. Die Ampel springt auf Grün, endlich darf ich fahren. Stau. Ich verschränke beleidigt die Arme und bleib' einfach stehen.

Daher kann man abschließend Menschen in Zusammenhang mit Zufahrtsregelungen in drei Gruppen aufteilen.

a) Der Verzweifler: So jemand wie mich, der Furchen ins Lenkrad knabbert, wenn er die Chancen auf eine staufreie Auffahrt an der Ampel schwinden sieht.

 b) Der Eilige: Getarnt als Anhänger durch extremes Auffahren klemmt er sich hinter den Wagen, der eigentlich als einzelner nur losfahren dürfte und zeigt eindrucksvoll, wie wichtig frische Batterien im Wecker sind.

 c) Der Nichtbremser: Gaspedal-Streichler, die versuchen ganz langsam aufzurollen, bis die eigene Grünphase kommt, als ob ein rostiger Nagel vom Bremspedal drohend absteht. Dies sorgt für kuschelige Wartezeiten, unter Umständen bis auf die angrenzende Bundesstraße.

Aber trotz allem haben mich diese Zufahrtsanlagen auch schon enorm erfreut...wenn sie ausgeschaltet waren. 

Montag, 02. Februar 2009

Top 1: Begrüßung

Von dirks-Welt, 22:12

Einen wunderschönen guten Abend, verehrte blog-Leserschaft, die sich erfreulicherweise auf meiner bescheidenen Seite versammelt hat, um sich der geistigen und tastaturistischen Ergüsse zu widmen, die ich mit unvollkommenem Vier-Finger-Tipp-System ins WWW katapultiere. Viel Vergnügen !  

Grüße, Dirk